Spielsucht bekämpfen

Das Problem mit der Spielsucht ist ein schleichender Prozess, den Betroffene nicht mitbekommen. Es gibt keinen konkreten Startpunkt, an dem die Spielsucht beginnt und auf den man besonders achten könnte. Wenn sich die Spielsucht, die auch als Glücksspielsucht, Pathologisches oder Zwanghaftes Spielen bezeichnet wird, eingestellt hat, ist sie ein sehr ernst zu nehmendes Problem.

Denn mit der Spielsucht verhält es sich ähnlich, wie mit anderen Suchtverhalten. Die Betroffenen schaden längst nicht nur sich selbst, sondern auch den Leuten in ihrem Umfeld. Der Familie, die Ihren Vater nicht mehr wieder erkennen, weil dieser enormen Stimmungsschwankungen unterliegt und sich zunehmend nicht mehr um die Bedürfnisse seiner Kinder oder Ehefrau schert. Den Freunden, von denen sich eine Betroffene eventuell Geld geliehen hat und die dieses Geld nie wieder sehen werden. Oder einem völlig Unbeteiligten, der vielleicht lediglich im falschen Moment einen Satz gesagt hat und dafür die Quittung bekommt, weil ein Betroffener gerade viel Geld verloren hat.

 

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Glücksspielsucht in der Schweiz

Aus Zahlen vom Jahr 2009 wissen wir, dass Glücksspielsucht in der Schweiz längst kein Einzelfall ist. Mehr als 125.000 Betroffene gibt es in den Schweizer Kantonen. 2009 lebten in der Schweiz gut 7,7 Millionen Menschen. Das bedeutet, gut 1,6% der Schweizer Bevölkerung sind Pathologische Spieler. Keine Zahl, die man links liegen oder auf die leichte Schulter nehmen darf. Aus diesem Grund finden Sie in allen Schweizer Städten Experten und Beratungsstellen, die sich mit dem Thema beschäftigen und Spielsüchtigen weiterhelfen können.

Der erste Schritt dazu, muss allerdings vom Betroffenen selbst erfolgen. Wenn Sie als Betroffener den Weg auf diese Seite gefunden haben, haben Sie den ersten Schritt in die richtige Richtung bereits getan. Doch auch Angehörigen, die sich Sorgen machen, möchten wir auf unserer Seite Hilfestellungen geben und zeigen auf, was Sie tun können.

Spielsucht in Österreich und Deutschland

Unser Angebot richtet sich zwar hauptsächlich an Betroffene aus der Schweiz, doch wir hoffen unsere Informationen können auch unseren deutschsprachigen Nachbarn aus Österreich und Deutschland weiterhelfen. Schließlich besuchen Spieler aus den drei Ländern die gleichen, deutschsprachigen Casinos und haben mit den gleichen Problemen, Sorgen und Folgen zu kämpfen. Wir möchten das niemand länger unter Spielsucht leiden muss und auch Ihnen Hilfestellung geben.

Online Glücksspiele

Mit Beginn des Internets hat sich das Problem der Spielsucht weiter verstärkt. Durch das Internet ist der Zugang zu Glücksspielen, wie Slots, Bingo, Roulette oder Blackjack, erheblich einfacher geworden. Jeden Monat sprießen dabei neue Casinos aus dem Boden und viele davon bieten ihre Dienste auch in Deutsch an. Aufgrund des enormen Konkurrenzkampfes gibt es mittlerweile üppige Willkommensboni bei fast allen Online-Casinos.

Die Aktionen bieten oft die Möglichkeit gratis zu spielen und ein paar sogenannte Free Spins einzukassieren. Darüber hinaus werden die ersten Einzahlungen vom Casino in der Regel verdoppelt. Für die meisten Spieler ist diese Entwicklung zu begrüßen, denn Sie können ihr Spielverhalten kontrollieren und mit den extra Geldern sowie Free Spins weitere Gelegenheiten finden, um in einem gesunden Maß zu spielen. Doch bei Anfälligen führen diese immer wiederkehrenden Versuchungen zu neuen Problemen und ein Entkommen aus der Spirale wird immer schwieriger.

Was kann gegen Spielsucht getan werden

Dieser Frage gehen wir auf Spielprobleme.com detailliert nach. Für den Anfang sei gesagt, dass Sie zunächst einmal Präventionsmaßnahmen treffen können, um Spielsucht erst gar nicht zum Problem werden zu lassen. Seriöse Online-Casino bieten Spielern Einzahlungslimits an, die verhindern einen kostspieligen Betrag zu investieren. So können Sie von vornherein verhindern, dass Sie Geld, welches Sie für andere Dinge außer Glücksspiel benötigen, nicht für das Zocken ausgeben.

Wer die Prävention verpasst hat, für den gibt es immer noch einen Ausweg aus der Misere. Allerdings werden die Betroffenen diesen Weg nicht alleine gehen können. Sowohl die Familie, als auch Freunde, sind in schweren Zeiten gefragt und dürfen nicht wegschauen. Es ist ein extrem schwieriger Prozess, für den Betroffene auch zwingend die Hilfe von Außen benötigen. Bei uns erfahren Sie die besten Anlaufstellen für Suchtprobleme und wie Ihnen dort weitergeholfen werden kann.